Ein gelungener Jahresabschluss!
Noch vor dem eigentlichen Beginn der Weihnachtszeit luden die beiden CSU-Ortsverbände Leuterschach und Marktoberdorf zu einer gemeinsamen Jahresabschlussfeier im Gasthof Vogler. Dabei hatten die beiden Vorsitzenden Dieter Luitz (Leuterschach) und Markus Singer (Marktoberdorf) ein abwechslungsreiches und interessantes Programm zusammengestellt. Neben einem Vortrag des Stadtmanagers Philipp Heidrich zu den Themen „wirtschaftliches Entwicklungspotential von Marktoberdorf“ und dem Innenstadtprojekt „Tagwerk 27“, trug Stadtrat Thorsten Krebs seine weihnachtlichen Gedanken, verpackt in eine sehr unterhaltsame, aber auch besinnliche Erzählung, vor. Außerdem bezog der Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke kurz Stellung zu den aktuellen Ereignissen in Berlin.
Philipp Heidrich machte gleich zu Beginn deutlich, dass die wirtschaftliche Rezession auch in Marktoberdorf angekommen ist. Allerdings deuten Prognosen darauf hin, dass schon ab 2026 die Talsohle durchschritten und auch die verschiedenen in Marktoberdorf ansässigen Unternehmen wieder mit einem Aufwärtstrend rechnen können. Speziell zum Einzelhandel in Marktoberdorf stellte er fest, dass es sich bei Marktoberdorf um ein „Mittelzentrum“ handelt, das deutlich mehr Kaufkraft anlockt, als durch die Bürger selbst vorhanden ist. Damit lässt sich das Stadtgebiet jetzt und in Zukunft für weitere Gewerbeansiedlungen, insbesondere im Handel, aussichtsreich bewerben.
In diesem Zusammenhang bezog er sich auf das Bürgerprojekt „Tagwerk 27“: Die Marktoberdorfer selbst sollen mit dem Erwerb von Genossenschaftsanteilen dem alten Bauerhof an der Meichelbeckstraße neues Leben einhauchen und mit Gastronomie, Handwerk und Handel füllen.
Thorsten Krebs widmete sich in seiner Weihnachtsgeschichte zumeist lokalen Politikpersönlichkeiten. In seiner gestenreichen Darbietung sorgte er für einen unterhaltsamen Höhepunkt und stellte gleichzeig fest, dass große aber auch lokale Politik nur erfolgreich gelingen kann, wenn nicht Egoismen sondern das Wohl der Gemeinschaft in den Mittelpunkt rücken.
Diesen Aspekt des Gemeinwohls nahm Bundestagsabgeordneter Stephan Stracke in seinen Grußworten auf. Zuversichtlich blickte er auf die kommenden Wochen und bat bereits um Unterstützung für den sich anbahnenden Wahlkampf. Ihm ist bewusst, dass sich für die CDU/CSU eine große Chance auftut, Regierungsverantwortung zu gewinnen. „Vielleicht ist jetzt die letzte Chance für eine Volkspartei, durch mutige und zukunftsorientierte Entscheidungen den Einfluss extremer Gruppen zu minimieren“, war sich der Abgeordnete seiner Verantwortung bewusst.
Beim abschließenden CSU-Quiz, in dem Fragen zu den Ortsverbänden und kommunalpolitischen Begebenheiten gestellt wurden, setzte sich Inge Fumian gefolgt von den Stadträten Armin Brenner und Martin Barth durch.
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