Ein starkes Zeichen für die Demokratie!
Was für ein Fest! Trotz des schlechten Wetters haben 25 Marktoberdorfer Vereine und Organisationen von der Stadtkapelle bis zum Mobilé, vom Heimatverein bis zur türkisch-islamischen Gemeinde, von der CSU bis zu den Grünen beim "Fest der Demokratie" am Tag der deutschen Einheit auf dem Rathausplatz in jeder Sekunde gute Laune und noch bessere „vibes“ verbreitet, sodass das "Geburtstagskind", unser Grundgesetz, vor allem aber die über 600 Besucher ein tolles Fest feiern konnten. Da hat man mal wieder gesehen, dass die Marktoberdorfer keine Schönwetterdemokraten sind, sondern Wind, Regen und Kälte trotzen! Ein riesengroßes Dankeschön an alle Mitwirkenden und Organisatoren, insbesondere an unsere CSU-Stadträte Thorsten Krebs und Arno Jauchmann sowie Josephine Berger (SPD) und Ralf Molocher (Grüne) für die Organisationsarbeit und ihr großes Engagement!
„Unser Grundgesetz ist jetzt 75 Jahre alt – und damit ein echter Best Ager! Es ist nicht nur top in Form, sondern hat sich mit dem Alter sogar in vielen Bereichen noch weiterentwickelt.“, sagte Thorsten Krebs, Kultur- und Bildungsbeauftragter im Stadtrat und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Demokratie leben!", in seiner Rede zur Eröffnung des „Fests der Demokratie“ auf dem Rathausplatz. "75 Jahre Grundgesetz, das bedeutet: 75 Jahre Grund- und Menschenrechte, 75 Jahre Demokratie,75 Jahre Freiheit, 75 soziale Sicherheit, 75 Jahre Rechtsstaatlichkeit. Wenn man sich heute in der Welt umblickt, weiß man: Das ist etwas ganz Besonderes!
25 Vereine und Organisationen setzen ein buntes und vielfältiges Zeichen für die Demokratie
Und dieses besondere Erfolgsmodell wurde am Tag der deutschen Einheit von den Marktoberdorfern gebührend gefeiert! An bunt dekorierten Ständen hatten 25 Marktoberdorfer Vereine, Organisationen und Institutionen vom Haus der Begegnung bis zum Jugendtreff PION, von der Stadtbücherei bis zur Theaterschule Mobilé, von den christlichen Kirchen bis zur türkisch-islamischen Gemeinde ihre Angebote und Mitmachaktionen platziert, am gemeinsamen Stand von CSU, Grünen, SPD und FW kamen Bürger und Kommunalpolitiker miteinander ins Gespräch, beim „Demokratie-Parcours“ des Gymnasiums Marktoberdorf konnte man seine körperliche und geistige Demokratiefähigkeiten testen und auf der Bühne vollzogen CSU-Stadtrat Eugen Kögel, Stefan Elmer (SPD), Michael Eichinger (FW) und Georg Martin (Grüne) einen „Perspektivwechsel“, indem sie unter der humorvollen Moderation von Thorsten Krebs jeweils in die politischen Fußstapfen des anderen traten und erläuterten, was sie an ihren Stadtratskollegen schätzen – und wo sie noch Verbesserungspotential sehen. Ein schönes Zeichen für die Demokratie, denn bei aller Unterschiedlichkeit hat man gespürt: Alle gehören unmissverständlich zum Team Demokratie und alle eint die Überzeugung, dass wir uns glücklich schätzen können, in einer der besten und stabilsten Demokratien der Welt leben zu können.
Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell: "Demokraten müssen wetterfest sein!"
Moderator Thorsten Krebs erinnerte daran, dass jeder „Best Ager“ ist nur so gut ist wie die Menschen, die ihn begleiten. „Deshalb braucht das Grundgesetz uns alle – seine demokratische Familie. Eine Familie, die bereit ist, es zu schützen, wenn es angegriffen wird. Eine Familie, die es pflegt und sich für ihn einsetzt, wenn es mal schwierig wird.“ In Zeiten, da Demokratiefeindlichkeit und Extremismus wieder lauter werden, sei es umso wichtiger, sich den Wert des Grundgesetzes bewusst zu machen und deutlich zu machen, dass wir es verteidigen müssen – mit Kraft und Selbstbewusstsein, „denn es hält uns als Gesellschaft zusammen, gerade wenn wir nicht einer Meinung sind.“ Oder mit den Worten von Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell: „Demokraten müssen wetterfest sein!“
Dem ist nichts hinzuzufügen. Deshalb, danke nochmals an die Initiatoren von „Demokratie leben!", an die 600 wetterfesten Besucherinnen und Besucher und vor allem an unsere CSU-Stadträte Thorsten Krebs, Arno Jauchmann, Andreas Grieser, Eugen Kögel und Armin Brenner für ihre Mitwirkung und an den CSU-Ortsverband für die finanzielle Unterstützung. Es hat sich gelohnt, denn eine bessere Investition als in die Demokratie gibt es nicht.
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